Abgeschlossene Förderungen Mangrovenschutz

Kolumbien: Ökosystem-Design vegetationsreicher Küstenökosysteme

Soyla Kraus

Von April bis Ende Juli 2022 führte die angehende Meeresbiologin Soyla Kraus auf Isla Barú in Kolumbien Feldstudien zu ihrer Masterarbeit „Identifizierung des Einflusses von Eigentumsrechten und Management auf vegetationsreiche Küstenökosysteme“ durch. Wir förderten dieses Masterprojekt der Universität Bremen Studiengang „International Studies of Aquatic Tropical Ecology“ (ISATEC) und dem Verbundprojekt sea4soCiety.


Fidschi: Nachhaltige Fischerei

Karl Schrader forschte auf Fidschi über nachhaltige Fischerei in Mangrovenwäldern.

2020 förderten wir die Masterarbeit von Karl Schrader im Studiengang „International Studies of Aquatic Tropical Ecology“ (ISATEC) in Verbindung mit dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), Arbeitsgruppe „Mangroven Ökologie“.

Etwa 385 km2 Mangrovenwälder säumen die Küste der Fidschi-Inseln. Eines der größten zusammenhängenden Mangrovengebiete auf Fidschi liegt im Südosten Viti Levus bei Suva im Rewa-Delta. Circa 20 % der Existenz- und Kleinfischerei der Bevölkerung finden in Küstennähe in den Mangroven statt. Eine der dabei mit am intensivsten genutzten Arten ist die Mangrovenkrabbe (Scylla serrata). Ausgestattet mit mächtigen Scheren kann sie gut und gerne über 20 cm groß werden. Es handelt sich um eine fischereilich und ökologisch bedeutende Krabbenart. In vielen ihrer Lebensräume steht sie unter starkem Überfischungsdruck. Doch nicht nur deshalb ist es wichtig, Möglichkeiten zur nachhaltigen Fischerei in Mangrovenwäldern zu erforschen.

Masterprojekt „Einfluss von Fischereidruck auf Mangrovenkrabben (Crustacea) in Fidschi – Eine Fallstudie im Rewa-Delta“

Im Rahmen seines Masterstudiums führte Karl Schrader eine Feldstudie über den Einfluss des Fischereidrucks auf mehrere Mangrovenkrabben-Arten durch, die für Subsistenzwirtschaft und kleingewerbliche Fischerei in Mangrovenwäldern von Bedeutung sind. Bei seiner Studie bekam er großartige Unterstützung und Mithilfe von der lokalen Bevölkerung. Die Ergebnisse der Studie werden auch an die Partner auf Fidschi weitergegeben und an die in die Studie involvierten Dörfer.


Südafrika: Schnecken und Mangroven

2020 förderten wir die Masterarbeit von Niklas Reinhardt im Studiengang „International Studies of Aquatic Tropical Ecology“ (ISATEC) in Verbindung mit dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT). Er ging der Frage nach, welche Auswirkungen Schnecken, wie die Kegel-Mangrovenschnecke, auf Sedimente in Mangroven haben und wie ihr Verbreitungsgebiet entlang der Ostküste von KwaZulu-Natal in Südafrika aussieht.


Fidschi: Mangroven auf Riffdächern

Manchmal wachsen Mangroven auch dort, wo man sie am wenigsten erwartet. In Fidschi sogar auf Riffdächern! Theresa-Marie Fett und Hannah von Hammerstein, Studentinnen der Universität Bremen, Fachbereich 2 (Biologie), gingen diesem Phänomen im Rahmen ihrer von uns 2018 geförderten Masterarbeit nach. Denn man weiß so gut wie nichts darüber. Wissenschaftliche Partner sind die Arbeitsgruppe Mangrovenökologie und die Arbeitsgruppe Riffsysteme des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung in Bremen (ZMT) sowie Dr. Stuart Kininmonth von der University of the South Pacific (USP) auf Fidschi.


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Projektseite Schutz von Mangrovenwäldern