Die Weltmeere umfassen ca. 71 Prozent der Erdoberfläche. Hier begann vor 3,5 Milliarden Jahren die Evolution. Ozeane sind Lebensspender: Sie bieten Nahrung, Energie oder Rohstoffe und regulieren unser Klima. Hier wird der Sauerstoff eines jeden zweiten Atemzugs, den wir machen, produziert.
Noch nehmen die Meere als stärkste globale Kohlenstoffsenke 20 bis 30 Prozent unserer CO₂-Emissionen auf. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Klimakrise.
Über eine Milliarde Menschen sind direkt oder indirekt von Fischerei als Einkommens- und Nahrungsquelle abhängig. Theoretisch könnten wir uns unendlich lange von Fisch ernähren.
Doch hat es nur wenige Jahrzehnte gedauert, bis der Mensch es geschafft hat, die größten und ältesten Lebensräume unseres Planeten bis an die Belastungsgrenze und darüber hinaus auszubeuten.
Die Ozeane sind heute Schauplatz gleich mehrerer vom Menschen ausgelöster Krisen: der Klimakatastrophe, der Biodiversitätskrise sowie Überfischung, Lebensraumzerstörung und Meeresverschmutzung.
Jede dieser Krisen ist für sich allein betrachtet bereits ein existenzielles Problem. Zusammengenommen verstärken sie einander. Die Folgen sind mittlerweile in allen Meeresregionen zu spüren – in der Tiefsee, in den Küstenmeeren, in den Tropen wie auch in den entlegenen Polarregionen –, sondern vor allem auch an Land. Die Kraft der Ozeane ist erschöpft, sie wanken …
Leben für den Ozean: Wir setzen uns dafür ein, die fast grenzenlose Ausbeutung der Weltmeere zu stoppen. Noch ist Zeit zu handeln …
Deutsche Stiftung Meeresschutz
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